Nachgewiesene Wirkung niederfrequenter Felder auf den Menschen
Das Bundesamt für Strahlenschutz in Deutschland bestätigt die Wirkung niederfrequenter Felder.
Ab einem bestimmten, von Mensch zu Mensch unterschiedlichen Schwellenwert werden elektrische Felder wahrgenommen. Im elektrischen Wechselfeld vibrieren die Härchen auf der Körperoberfläche, berichtet das Bundesamt für Strahlenschutz in Deutschland. Im Takt der vorherrschenden Frequenz würden sie gleichartig aufgeladen und stossen sich gegenseitig ab.
Ableitströme und Elektrisierungen
Neben diesen direkten Wirkungen gibt es auch indirekte Wirkungen elektrischer Felder, wie zum Beispiel Ableitströme oder Elektrisierungen. Ursache dafür sind Ladungsunterschiede zwischen unterschiedlich aufgeladenen Objekten und dem betroffenen Menschen. Diese Ladungsunterschiede gleichen sich aus, sobald ein elektrisch leitender Kontakt zum Beispiel durch Berührung hergestellt wird.
Als Grundlage für die Beurteilung möglicher gesundheitlicher Wirkungen niederfrequenter elektrischer und magnetischer Felder dient die elektrische Feldstärke im Körper. Sie wird in Millivolt pro Meter (mV/m) angegeben.
Wirbelfelder im Körper
- Magnetische Wechselfelder lösen im Inneren des menschlichen Körpers mehr oder weniger ausgeprägte Wirbelfelder aus.
- Werden elektrische Felder im Körper künstlich erzeugt (induziert), kommt es über einem bestimmten Schwellenwert zunächst zu biologischen Effekten und bei höheren Feldstärken auch zu gesundheitlichen Gefahren.
- Der zugrunde liegende Mechanismus ist die Stimulation von Nerven- oder Muskelzellen.
Wirkschwelle bei 50mV/m
Für die Reizung von Nervenfasern, die in der Haut oder in den Muskeln liegen, sind zum Beispiel elektrische Feldstärken von 4 bis 6 Volt pro Meter (V/m) nötig. Die niedrigste nachgewiesene Wirkschwelle (50 mV/m) betrifft die Auslösung sogenannter «Phosphene».
Das sind Lichtwahrnehmungen, die durch die Reizung empfindlicher Zellen in der Netzhaut des Auges entstehen. Phosphene haben zwar keine gesundheitlich nachteiligen Auswirkungen, sie werden jedoch als besonders sensitives Modell für eine Reizung elektrisch erregbarer Zellen gewertet.
Das elektrische Feld
Mit Messgerät nachweisbar: Im Alltag treten aufgrund der Versorgung mit 50-Hertz-Wechselstrom vor allem elektrische und magnetische Wechselfelder auf. Statische elektrische und magnetische Felder kommen zum Beispiel in Verbindung mit Gleichstromanlagen vor.
IBES bietet Messung
Wenn Sie zu Hause oder am Arbeitsplatz elektrischen Feldern ausgesetzt sind und meinen, darunter gesundheitlich zu leiden, können Sie IBES mit einer Messung beauftragen. Wir beraten Sie und schlagen Sanierungsmöglichkeiten vor.