Elektrische Wechselfelder
Strom und Spannung in Haus, Wohnung und Umgebung
Was ist ein elektrisches Feld?
- Elektrische Wechselfelder entstehen als Folge von elektrischer Spannung in Installationen, Wänden mit Kabeln, Leitungen, Geräten, Steck- und Verteilerdosen mit Netzanschluss.
- Was viele nicht wissen: Diese Spannung gibt es auch dann, wenn gar kein Strom fliesst und das Kabel zwar eingesteckt, das Gerät jedoch nicht eingeschaltet ist.
- Vom elektrischen Feld zu unterscheiden ist das magnetische Wechselfeld. Es tritt zusätzlich beim fliessenden elektrischen Wechselstrom auf.
Der Organismus nimmt Felder auf
Der menschliche Körper nimmt elektrische Felder (auch Elektrosmog genannt) in seiner Umgebung wie eine Antenne auf und steht dann unter Spannung. Besonders dann, wenn er von der Erde isoliert ist, zum Beispiel im Bett.
Bestimmung des Wechselfelds
Man gibt die Feldstärke von elektrischen Wechselfeldern im Raum mit Volt pro Meter (V/m) an. Der baubiologische Richtwert für Schlafbereiche liegt bei 1 V/m. Grenzwerte wie diese werden im Alltag oft überschritten.
Beispiele für elektrische Feldstärken
(im Abstand von 30 cm gemessen)
- Zimmerwand mit verlegten Stromleitungen: 200 V/m
- Ungeerdete Metall-Nachttischlampen: 50 bis 150 V/m
- Ungeerdetes Verlängerungskabel: 50 bis 150 V/m
- Farbfernseher in Betrieb: 1000 V/m
- Netzbetriebene Radio- und Fernsehwecker: 80 bis 150 V/m
- Netzstrombetriebenes Babyphone: 25 bis 180 V/m
- Heizkissen: 250 bis 600 V/m (bei Körperkontakt bis 7000 V/m)