Elektrosmog in der Küche

Tipps zu Kühlschrank, Kochherd, Beleuchtung und Mikrowelle

Unternehmen Sie etwas

Elektrosmog in der Küche – dagegen können Sie etwas unternehmen: Ziehen Sie den Stecker Ihrer Küchengeräte nach Gebrauch heraus.
Benützen Sie in erster Linie Glühlampen und verzichten Sie auf Verlängerungskabel.
Viele wehren sich lautstark gegen Elektrosmog, setzen sich ihm zu Hause jedoch unnötig aus – oft, ohne es zu wissen.
Sie haben es aber selbst in der Hand, den Elektrosmog aus Ihrem Haushalt weitgehend zu verbannen.

Strahlung elektrischer Geräte in der Küche

Beim Kochen elektromagnetische Felder vermeiden.

Erst die Felder feststellen

Elektrische Felder wirken

Strom betriebene Geräte sind von Feldern umgeben, die Sie messen können. Wenn die Geräte ausgeschaltet sind und am Stromkreis angeschlossen bleiben, wirkt ein elektrisches Feld. Und sobald das Gerät in Betrieb ist, entsteht zusätzlich ein magnetisches Feld.

Phasenprüfer benützen

Dasselbe passiert bei Stromkabeln. Mit einem kontaktlosen Phasenprüfer können Sie feststellen, ob ein elektrisches Feld in der Küche vorhanden ist (erhältlich zum Beispiel bei der Migros für 31 Franken).

IBES zeigt Ihnen, wie Sie in der Küche schädlichen Elektrosmog verhindern können.

Elektrosmog in der Küche – unsere Tipps

Verkabelung

Tipp 1
Schliessen Sie Lampen nur an einem einzigen Kabel an. Die Summe der Ströme im Elektrokabel ist gleich null – der Hinstrom ebenso gross wie der Rückstrom.
Tipp 2
Vermeiden Sie Verlängerungskabel. Sie sind zusätzliche Quellen von Elektrosmog. Wählen Sie bei Neubauten abgeschirmte Kabel; sie bieten Schutz vor elektrischen Feldern.
Tipp 3
Wenn Sie einen Installateur benötigen: Beauftragen Sie einen Fachmann, der die Elektrosmog-Problematik auch von Abschirmungen kennt.
Tipp 4
Lassen Sie die Stromkabel nicht dort verlegen, wo Sie normalerweise stehen oder sitzen – also nicht den kürzesten Weg quer unter dem Küchenboden wählen. Ideal ist der Unterbau der Küchenkombination.

Toaster, Mixer, Kaffeemaschine

Tipp 1
Achten Sie beim Kauf auf dreipolige Stecker; das Gehäuse ist so geerdet.
Tipp 2
Geerdete Geräte mit Metallgehäusen verhindern Felder weitgehend. Häufig ist’s nicht möglich, die Metallteile auf den ersten Blick zu erkennen. Fragen Sie beim Kauf, ob mindestens der Motor mit einem Metallgehäuse abgeschirmt ist.
Tipp 3
Wenn Sie ein Gerät nicht brauchen: Ziehen Sie den Stecker immer aus. Gute Dienste bietet hier eine Steckerleiste mit Schalter, die auch in der Küche den Elektrosmog im Zaun hält.
Tipp 4
Je weiter weg das Gerät, desto schwächer das Feld. Sie müssen den Mixer ja nicht gleich an den Bauch drücken. Bei Küchengeräten empfiehlt sich generell eine Sicherheitsdistanz von einem Meter.

Mikrowellenherd

Achtung Hochfrequenz
Für Josef Peter kann der Mikrowellenherd einer der grossen Strahlungsherde sein. Die Strahlung liegt im Hochfrequenz-Bereich (im gleichen Bereich wie der Mobilfunk) und bewirkt, dass die Eiweiss-Moleküle zu schwingen das Kochgut so gar wird.
Undichte Stellen?
«Wenn Mikrowelle, dann sollte das Gerät einmal im Jahr auf undichte Stellen hin getestet werden», rät Peter. Fragen Sie schon beim Kauf, ob Ihr Geschäft diese Tests durchführen kann. Und: «Kinder gehören während des Mikrowellen-Kochens nicht in die Küche.»
Unnötige Strahlung
Vorsicht bei wenig Kochgut: Alte Geräte stellen sich nicht auf die Menge ein und verbreiten unnötige Strahlung.

Kochherd/Backofen

Dreipolige Stecker
Achten Sie beim Kauf auf dreipolige Stecker; das Gehäuse ist so geerdet.
Geerdete Geräte
Vorsicht bei Induktionsherden. Geerdete Geräte mit Metallgehäusen verhindern Felder weitgehend. Häufig ist’s nicht möglich, die Metallteile auf den ersten Blick zu erkennen. Fragen Sie beim Kauf, ob mindestens der Motor mit einem Metallgehäuse abgeschirmt ist.
Stecker ausziehen
Wenn Sie ein Gerät nicht brauchen: Ziehen Sie den Stecker immer aus. Gute Dienste bietet hier eine Steckerleiste mit Schalter, die auch in der Küche den Elektrosmog im Zaun hält.
Gerät wegstellen
Je weiter weg das Gerät, desto schwächer das Feld. Sie müssen den Mixer ja nicht gleich an den Bauch drücken.

Verborgene Strahlung in der Küche?

Messen Sie mit diesem Elektrosmog-Messgerät selbst, ob und wieviel Strahlung vorhanden ist. Übrigens: Auch die Küche des Nachbarn kann elektromagentische Strahlung verbreiten – durch Betonwände hindurch.

Messgerät

Beleuchtung

Tipp 1
Glühbirne: Gibt noch immer das Elektrosmog-ärmste Licht.
Tipp 2
Fluoreszenz-Leuchten (Neonröhren) können Störstrahlung haben. Halten Sie die Hand unter die Röhre – strahlt sie, auch wenn kein Licht brennt?
Tipp 3
Halogen-Leuchten: Transformatoren möglichst weit weg von Menschen anbringen. Leuchten erden, auch wenn sie eine kleine Spannung (12 Volt) aufweisen.
Tipp 4
Der Kühlschrank sollte nicht an einer Zwischenwand zum Schlafplatz stehen.

Elektrosmog und Gesundheit

Elektrosmog plagt die Schweizer vor allem zu Hause, die Schweden am Arbeitsplatz – und die Italiener gar nicht: Sie verbinden Gesundheitsprobleme nicht mit Elektrosmog.

Subjektive Eindrücke und Pauschalurteile zwar, aber klar die Tendenz in einer Studie von Christopher Müller: Der wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Hygiene und Arbeitsphysiologie der ETH hat 100 Kurzberichte von elektrosensiblen Schweizern ausgewertet und das Ergebnis mit europäischen Untersuchungen verglichen.

Fazit der Kurzberichte: Schweizer sind überzeugt, dass in den eigenen vier Wänden in erster Linie der Computer krank macht, dann Fernseher, Radio, Radiowecker, die Verkabelung und die Haushalt-Geräte.

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Achtung Hochfrequenz

Undichte Stellen?

Unnötige Strahlung

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Dreipolige Stecker

Geerdete Geräte

Stecker ausziehen

Gerät wegstellen

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