News: Wie schädlich ist Bluetooth?
Beispiele: Bluetooth-Strahlung im Vergleich
Bluetooth ist in der Schweiz täglich im Einsatz. In Kopfhörern, bei Lautsprechern von Musikanlagen oder in Computermäusen ersetzt die Technologie das Kabel. Die Netzwerktechnologie wird auch in Küchen eingesetzt. Die Strahlenbelastung ist meist geringer und harmloser als diejenige von Handys. Trotzdem ist Vorsicht geboten, da Studien die Langzeitwirkung noch nie untersucht haben. Leistungsstarke Bluetooth-Technologie gehört zudem nicht in private Hände.
Bluetooth hat einen tiefen SAR-Wert.
Unterschiedliche Leistungsklassen
Die hochfrequente Strahlung von Bluetooth verursacht offiziell keine direkte gesundheitlichen Folgen. Der Standard ist weltweit zugelassen. Bluetooth wird in drei Leistungsklassen eingeteilt. Die Klassen 3 und 2 erreichen eine Reichweite von 5 bis 30 Metern und sind am meisten im Einsatz. Smartwatches oder Kopfhörer arbeiten mit Klasse 2.
Bluetooth im Freien eingesetzt
Draussen eingesetzt kann Klasse 1 eine Reichweite von bis zu 100 Metern erreichen – dort ist sie mit Handystrahlung vergleichbar. Geräte, die Leistungsklasse 1 einsetzen, sind jedoch privat kaum im Einsatz. Verwendet man sie trotzdem, so muss auch hier der Abstand vom Körper beachtet werden. Präventiv sind ähnliche gesundheitliche Massnahmen erforderlich wie bei Mobilfunkstrahlung. Lesen Sie dazu die IBES-Informationen zu Bluetooth-Strahlung.
Beispiele: Bluetooth-Strahlung im Vergleich
Weitaus am häufigsten wird Bluetooth der Klassen 2 und 3 eingesetzt. Headsets ersetzen das Handy direkt am Ohr – man vermeidet damit die deutliche stärkere elektromagnetische Strahlung der Mobiltelefone.
Ein Beispiel: Ein I-Phone hat einen SAR-Wert von 0,95 und liegt im mittleren Stärkebereich der aktuellen Smartphones. Wer mit einem Kopfhörer über Bluetooth telefoniert, hat einen SAR-Wert von lediglich 0,003 am Ohr.
Das Bundesamt für Gesundheit sagt ähnlich wie bei WLAN-Strahlung: «Bluetooth-Freisprechvorrichtungen der Leistungsklassen 2 und 3 empfehlen wir zur Minimierung der Handystrahlung. Anstelle des Smartphones/Mobiltelefons wird ein sehr viel schwächer strahlen der Bluetooth-Sender am Ohr platziert, so dass die Strahlenbelastung des Kopfes bei Handy-Telefonaten erheblich reduziert werden kann.»
Informationen und Studien erhältlich beim Bundesamt >